Eigentlich sollte die Schmutzkampagne des Sterns niemanden überraschen, da wir oft Zeugen von Diffamierungen durch große Medienhäuser gegenüber Menschen wurden, die ihre unbequeme Meinung aussprechen. Seien es Experten in Medizin und Virologie während der Coronakrise oder Finanz- und Politikexperten in Zeiten weltweiter Krisen – es dürfen nur noch Ja-Sager sein. Ja-Sager, die unreflektiert und vollkommen unkritisch gebetsmühlenartig das wiederholen, was “die da oben” dem Volk herunterreferieren. Wenn eine Außenministerin öffentlich verkündet, dass das chinesische Staatsoberhaupt ein Diktator ist, “wir” uns im Krieg mit Russland befinden, ihr egal ist, was ihre Wähler in Deutschland denken, oder arabische Amtskollegen mit arrogant-hypermoralischer Attitüde begegnet, und dies als “feministische Außenpolitik” zusammenfasst – dann schweigen unsere Medien oder loben diese undiplomatische Dilettantin in den Himmel.
Aber wehe dem, wenn Leute, die eine wirkliche Expertise in ihrem Fachgebiet haben sich kritisch gegen die aktuelle Politik äußern, dann… ich denke Sie wissen was dann passiert.
So kann es nicht verwundern, dass die Hofberichterstatter es tunlichst vermeiden, solchen Querulanten eine Plattform zu bieten. Selbstverständlich in dem Wissen, dass die breite Öffentlichkeit sehr wohl mitbekommen wird, dass diese bei Debatten oft die Oberhand haben und das „Establishment“ diesen eigentlich auch nichts entgegenzusetzen hat.
Und falls ein Querulant dann doch Mal widererwartend in einen Polittalk des ÖRR eingeladen werden sollte, hat die Fragestellung eine ganz andere Qualität als bei den übrigen Sendungen.
Man beachte an dieser Stelle einmal die Fragestellungen eines Herrn Lanz, wenn er in seiner Sendung einen AfD Politiker oder einen Vertreter der Grünen zu Gast hat. Man muss kein kommunikationspsychologischer Überflieger sein, um den Framingversuch zu erkennen.
Es darf also niemanden verwundern, dass alternative Medien immer beliebter und auch Privatpersonen immer aktiver werden um über Ereignisse in der Welt zu berichten sowie politische- und gesellschaftliche Mißsstände zu benennen und über diese aufzuklären.
Nun sind Philip Hopf und Kian Hossainpour vom Hoss&Hopf Podcast weder politische oder gesellschaftliche Experten noch gelernte Journalisten. Sie beide arbeiten unabhängig voneinander in der Finanzbranche.
Philip Hopf ist Geschäftsführer der HKCM, einem Analysehaus für Wertpapiere und Rohstoffe aller Art und Kian Hossainpour ist ein selbstständiger Crypto Händler.
Sie treten also als Privatperson auf – und das macht ihren Inhalt sehr interessant und spannend. Weil sie ohne politische oder journalistische Kolorierung oder „Haltung“ auskommen. Sie haben keine Werbepartner oder ein Parteibuch und sind deswegen genau das, was unsere Journalisten eigentlich sein sollten: Unabhängig.
Ihre ersten Folgen beschäftigten sich mit der persönlichen Weiterentwicklung. Dieses Thema kommt auch heute noch regelmäßig vor. Sie reden darüber wie wichtig Routinen und Selbstverantwortung im Leben sind. Kurz: Sie erzählen darüber, was es braucht, persönlich (und auch finanziell) erfolgreich zu sein. Disziplin, Fleiß und Mut. Dabei betonen sie auch immer wieder, wie wichtig die eigene körperliche und geistige Gesundheit ist und geben Tipps genau diese zu erhalten bzw. herzustellen.
Alles in allem ein Podcast, der wirklichen Mehrwert bietet von zwei Männern, die durchaus das Zeug dazu haben, jüngeren Leuten als Vorbild zu dienen.
Aber.
Man kommt nicht daran vorbei, sich bei der persönlichen Weiterentwicklung bzw. Selbstoptimierung sowohl mit gesellschaftlichen als auch politischen Strukturen zu beschäftigen. Man kann nicht erfolgreich werden, wenn man die Systeme nicht kennt in denen unsere Wirtschaft bzw. Gesellschaft funktioniert. Man muss erkennen, was systemisch falsch läuft um dem Hamsterrad „Arbeiten, Essen, Schlafen“ zu entgehen oder aus diesem auszubrechen.
So ist es nicht verwunderlich, dass Themen wie Massenmigration, Bildungssystem oder andere Ebenen politischen Versagens angesprochen werden. Das sollte in einer Demokratie eigentlich auch kein Problem darstellen. Eigentlich. Es sollte auch eigentlich in einer Demokratie jedem möglich sein, frei seine Meinung oder Kritik zu Missständen zu äußern. Eigentlich.
Der Erfolg des Podcast gibt ihnen Recht. Seit mehreren Wochen belegen sie Platz 1 der Podcast Charts in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ein klarer Beweis dafür, dass es in unserer Gesellschaft BEDARF nach solchen kritischen Stimmen gibt.
Die Leute haben einfach keine Lust mehr auf betreutes Denken, Nazikeulen und den Einheitsbrei der großen Medienhäuser.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass es schon ein bisschen verwundern sollte, dass die schweizerische Tageszeitung NZZ extra eine Ausgabe nur für Deutschland hat. Sie haben schon recht früh erkannt, dass es in Deutschland einen Bedarf an kritischerem Journalismus gibt. Diese Tageszeitung habe ich insbesondere während der Coronazeit sehr gerne gelesen und kann sie auch sehr empfehlen. Aktuell gibt es neben der Wochenzeitung Junge Freiheit keine adäquaten Alternativen in der deutschen Presselandschaft.
Nun kann und darf es aber gar nicht sein, dass ein so kritischer Podcast wie Hoss&Hopf so eine große Reichweite hat. Deswegen hat sich der Stern es zur Aufgabe gemacht seine enorme Reichweite dazu zu nutzen, dem Podcast Duo den größtmöglichen Schaden zuzufügen. Das Ganze wollten sie über die klassische „ihr habt einen schlechten Einfluss auf jugendliche und minderjährige“ Strategie realisieren. Dummerweise beträgt der Anteil an Minderjährigen unter den Zuhörern des Podcast gerade einmal 0,4%. Nullkommavier Prozent.
Also ging die vielversprechende Taktik nicht auf. Kein Problem!
Wie ein Deus Ex Machina tauchte eine „Mutter“ eines „Kevin“ auf, die einen hochglaubwürdigen Artikel darüber geschrieben hat, wie ihr „Kevin“ rechte Parolen skandiert die er im Hoss&Hopf Podcast aufgeschnappt hat.
Dieser Artikel ist eine Beleidigung an jedermanns Intelligenz und trieft nur so vor Unglaubwürdigkeit.
Ist das wirklich das Niveau, den deutschen Journalismus heute zu bieten hat? Ok, von einem Stern darf man schon lange nicht mehr allzu viel erwarten, aber das war schon eine sehr lächerliche Hausnummer.
Frei nach dem journalistischen Qualitätskriterium: „Quelle: Vertrau mir Brudi“.
Es ist eine Farce.
Ich empfehle an der Stelle die Folge 146, in denen die beiden auf sämtliche Inhalte des Artikels (und auch anderer Artikel) eingehen. Sie zeigen die Fragen, die ihnen gestellt wurden inklusive ihrer Antworten und stellen es dem gegenüber was die „Journalisten“ draus gemacht haben. Wird unser Podcast bald zensiert? – Hoss und Hopf #146 (youtube.com)
Man bekommt schlichtweg Puls beim Schauen dieses Videos.
Für diejenigen die immer noch glauben, dass unsere Medien differenziert, neutral und wahrheitsgetreu berichten, kann dieses Video ein erster Impuls sein, den eigenen Standpunkt vielleicht noch einmal diesbezüglich zu überdenken und Meldungen der Vergangenheit auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen.
Das Hoss&Hopf aus TikTok gesperrt worden sind ist ebenfalls eine Falschmeldung. Der Podcast besaß nie einen TikTok Account. Beweisführung abgeschlossen.
Diese ganze Farce offenbart die mit linker Ideologie gepaarter journalistische Schlampigkeit des Sterns und lässt sehr tief in die allgemeine Agenda der Mainstreammedien blicken.
Ich selbst höre den Podcast schon lange (selbstverständlich in voller länger und keine Videoschnipsel von Fanaccounts auf TikTok) und kann ihn uneingeschränkt empfehlen.
Er bietet frischen Input in einer ausufernden Informationslandschaft und ist frei von Ideologien oder Verschwörungstheorien, dessen Verbreitung diesem Podcast ebenfalls nachgesagt wird.
Ich möchte Sie an dieser Stelle ermuntern, sich mit einigen Folgen des Podcast auseinanderzusetzen und mit dem zu vergleichen, was die Massenmedien über ihn berichten.
Sie werden überrascht sein.
Und der Stern wird es auch sein, denn ihre Kampagne hat einen dezenten Streisand-Effekt1 bewirkt und den beiden Kinderzimmerinfiltratoren nun eine noch größere Reichweite beschert. 🙂
Vielleicht war das der eigentliche Plan…
Dissentio Podcast Folge: https://youtu.be/-Pi9QSYPYlU